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IV.Acht BAUSTEINE (mindestens) für das SM&M:
(in der Praxis oft nur vom Lichtkegel des 'Diktats von knapper Zeit, Zahlen und Tabellen' erfasst,
so dass die originären Führungsaufgaben im Schatten versin-ken).
1. PLANUNG.
('Business Plan' im Fall der 'Geschäfts'gründung)
insbesondere bezüglich Vision, Strategie, Zielvorstellungen, 'human resources' (auch und gerade mit Blick
auf die erstmals von Peter Drucker so genannten 'knowledge workers'), Kosteneffizienz sowie Einbeziehung
von Mitarbeiter-, Zulieferer- und Kundenwünschen.
2. CONTROLLING/ASSESSMENT/REPORTING/ABRECHNUNG
bezüglich Projekt, Produkt und Prozeß; vor allem was Qualität, Erfolgsaussichten und Erfolg betrifft
3. (Projekt/Produkt/Prozeß-) STEUERUNG.
im günstigsten Fall auf der Grundlage einer unternehmens-, organisations-und institutionsbezogenen
Offenen und Ausgewogenen Kennzahlen-Matrix als Strategisches Steuerungs-system. Dieses ist von den
betroffenen Führungskräften, Mitarbeitern, Gruppen, Abteilungen
sowie Zulieferer-und Kundenvertretern ausgearbeitet worden; und es kann spontan aktualisiert
werden, um Wissen produktiver einzusetzen ("management's new role is to make knowledge more productive").
Leitsatz: Steuerung heißt Kommunikation; und Kommunikation heißt, die Kontrolle aus der Hand zu geben. Anders funktioniert es nicht.
4. RESSOURCEN-MANAGEMENT.
Nicht zuletzt im Hinblick auf die Ressource individuelles und kollektives Engagement.
Zauberworte der Managementliteratur: 'Ökonomie der Aufmerksamkeit' und 'Bindungen
maximierende Unternehmen' (commitment-maximizing companies)
5. UMWELTMANAGEMENT & MARKETING:
z.B. bezüglich Senkung der Energiekosten und Qualitätszertifikat
6. TECHNIKBASIERTE INFORMATION und KOMMUNIKATION:
Auf höherer Unternehmens-und Organisationsebene etwa mittels Business Intelligence Tools,
Business Rule Engines, Enterprise Application Integration, Customer Relation Management und Ambient Intelligence.
Wie ist das Customer Value Management, verbunden mit Agentur- Gateways, in diesem Kontext einzuschätzen ?
7. KOOPERATION:
beispielsweise im Fall verteilter Teams und technischer Systeme mittels Computer Suppor-ted Collaborative
Work; E-Learning/Teaching/Science und Ubiquitous Computing
8. DOKUMENTATION/KODIFIKATION:
u.a. in Form von Repository-Modellen, dynamischen DataWarehouse-Systemen, Identity Management,
Personalisierungs-Modellen und Metadirectories wie 'yellow pages'-Dateien von internen und externen
Experten mit ihren Fachgebieten
< Gegebenenfalls ein FOLLOW-UP AKTIONSPLAN mit detaillierten Verpflichtungen
und Zielvorstellungen, auf deren Basis Fortschritte in verschiedenen Bereichen bewertbar
gemacht und positiv umgesetzt werden sollen (benchmarking)>
Wie wichtig ist die DOKUMENTATION ?
Ein Beispiel: Nach der Challenger-Katastrophe Ende April 1986 wollte die NASA zum Zweck des Systemvergleichs die
Pläne für die Mondlandung wieder hervorholen. Die waren aus Platzgründen (!) jedoch vernichtet worden,
und für die Magnetbänder gab es keine Lesegeräte mehr.
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